Unter schwerem Atemschutz musste ein Verletzter gerettet werden.

Glück auf: LG Evingsen erlebt Übungsort der besonderen Art

Trainingsbergwerk Recklinghausen am vergangenen Samstag, dem 04. Dezember 2021: Nicht der Steiger kommt, sondern die Einsatzkräfte der Löschgruppe Evingsen! Denn die 16 Einsatzkräfte, zehn von ihnen atemschutztauglich, hatten sich bereits am frühen Morgen aufgemacht, um einen besonderen Übungsort zu erleben: Ein Trainingsbergwerk mit Felsboden, Dunkelheit, Staub, Maschinen und Förderbändern.

Unter 2G-Bedingungen und zusätzlich getestet, hatten die Kameradinnen und Kameraden vor Ort Möglichkeiten, die der Feuerwehr sonst nur selten eröffnet sind: Röhren, enge Luken und Durchgänge, dazu noch Hindernisse unbekannter Art und Größe. An diesem Ort, an dem sonst die Einsatzkräfte von Grubenwehren üben, galt es verschiedene Aufgaben zu erledigen. Zunächst wurde ein Parkour in der Anlage absolviert, der den Einsatzkräften viel Ausdauer und Geschicklichkeit abverlangte.

Anschließend ging es für die Einsatzkräfte in einen verrauchten Teil des Bergwerkes vor: Dort galt es, unter schwerem Atemschutz eine verletzte Person zu retten, die dann von weiteren Einsatzkräften aus dem Stollensystem herausgebracht werden musste. Zusätzlich galt es, in einer Simulationsanlage ein virtuelles Feuer zu löschen.

Vorbereitet und durchgeführt wurden die Übungen vor Ort in Recklinghausen durch Paul Wojtas und Michael Nitka von der Firma ABRIX GmbH (www.lionprotects.de) und Marco Graf und Horst Wolgast vom Trainingsbergwerk.

Die Einsatzkräfte und die Begleiter vor Ort zeigten sich voll zufrieden mit dem Ergebnis der Übung: Erschöpft, aber stolz auf ihre Leistungen traten die Evingser Einsatzkräfte am Samstagnachmittag die Rückreise an.

Bilder: LG Evingsen

Rückfragen bitte an:

Patrick Slatosch, Pressesprecher Feuerwehr Altena (Westf.)

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